Zuletzt aktualisiert am 26. Juni 2024
Badebomben in der Badewanne machen so viel Spaß! Was liegt da näher, als sie selbstzumachend und zu verschenken? Auch das war, ebenso wie die Badepralinen und die Körperbutter, ein Weihnachtsgeschenk für unsere Familie. Da wir das natürlich geheim halten mussten, können wir erst jetzt die Rezepte dafür veröffentlichen. 😉
Genau wie die Badepralinen, bewahren wir die Badekugeln in einem Glas auf, um die Gläser weiter zu verwerten. Diese müssen zuvor gründlich sterilisiert werden. Jede Verunreinigung kosten wertvolle Haltbarkeit, da ja keine Konservierungsstoffe mit in die Badeperlen kommen. Dazu haben wir die Gläser und Deckel 30 Minuten lang in einem Topf abgekocht. Anschließend legten wir sie auf ein trockenes und sauberes Küchentuch, das wir vorher mit etwas Desinfektionsmittel besprüht haben. Sicher ist sicher.
Damit die Badekugeln sprudeln, benötigst du Natron und Zitronensäure. Dabei musst du das Verhältnis von 2:1 (Natron:Zitronensäure) einhalten, damit es funktioniert. Natron wird sowohl in der Reinigung als auch in der Kosmetik eingesetzt und hat eine antibakterielle und basische Wirkung.
Zudem benötigst du Speisestärke, damit die Badekugeln fest werden. Das Kokosöl spendet der Haut Feuchtigkeit.
Insbesondere für Kinder sind Badekugeln mit Farbe besonders toll. Zum Färben benötigst du Lebensmittelfarbe in Pulverform.
Du musst in der Herstellung vorsichtig sein, damit keine chemischen Reaktionen entstehen, aber dazu weiter unten mehr.
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Zutaten für die Badebomben/Badekugeln
- 250 Gr. Natron
- 125 Gr. Zitronensäure
- 60 Gr. Speisestärke
- 60 Gr. Kokosöl
- Optional: Ätherisches Öl
- Lebensmittelfarbe
Zubereitung
Du gibst als erste alle trockenen Zutaten in eine Schüssel (Natron, Speisestärke, Zitronensäure und Lebensmittelfarbe in Pulverform) und verrührst alles mit dem Schneebesen, bis es zu einer homogenen Masse geworden ist. Vorsicht, das staubt etwas. 😉
Das Kokosöl schmilzt du in einem Wasserbad und gibst es esslöffelweise langsam zu der trockenen Masse hinzu. Die Betonung liegt hier auf langsam, denn wenn du es zu schnell machst, reagieren Natron und Zitronensäure miteinander und es fängt an zu sprudeln.
Nachdem du alle Zutaten miteinander verrührt hast, hast du eine Konsistenz, die nassem Sand ähnelt. Die kannst du jetzt mit der Hand formen.
Nimm etwas von der Masse in die Hand und forme sie zu einer Kugel. Drück sie richtig fest, damit sie später nicht auseinander fällt. Alternativ kannst du auch vorgefertigte Formen dafür nehmen.
Stelle die fertigen Badekugeln in für einige Stunden in den Kühlschrank und lasse sie danach noch eine Tage trocknen. Sie werden richtig schön fest. Danach kannst du sie für ein sprudelndes Bad nutzen.
Viel Spaß beim Beschenken und/oder selber nutzen. Weitere DIY-Ideen findest du hier.
Lieben Gruß,
Jani & Freddy
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Ich habe es immer geliebt, Badebomben zu verwenden, aber mir war nicht bewusst, wie einfach sie eigentlich selbst zu machen sind. Der Hinweis, die Gläser vorher zu sterilisieren, ist super praktisch – ich hätte das vielleicht sonst nicht gemacht und mich gewundert, warum sie nicht lange halten. Finde es auch schön, dass keine Konservierungsstoffe drin sind, da fühlt man sich doch gleich besser beim Baden.
Hast du schon mal überlegt, eine LED-Beleuchtung in deinem Badezimmer zu integrieren? Das könnte das Entspannen bei einem schönen Bad mit selbstgemachten Badebomben noch angenehmer machen.
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