#RadelnfürsKlima – Fahrradfahren für mehr Nachhaltigkeit. Machst du mit?

Radeln fürs Klima

Zuletzt aktualisiert am 4. Februar 2023

Wir möchten mehr Autostrecken durch das Rad ersetzen und uns mehr bewegen. Fahrradfahren ist schließlich gut für die Gesundheit und für die Umwelt. Da kam uns die Idee, andere Menschen mit ins Boot zu holen und ein gemeinsames Ding darauf zu machen. Gemeinsam ist es leichter und macht mehr Spaß – Stichwort Motivation. 😉

Vielleicht interessieren dich in diesem Sinne auch unsere Gedanken zum Thema E-Bike? E-Bike ja oder nein?



Die Gedanken hinter #RadelnfürsKlima

Die Idee entstand aus zweierlei Gedanken. Der erste Gedanke war der Umweltgedanke. Wir wollen CO2 Einsparen und die Umwelt schützen. Der zweite Gedanke ging in Richtung Gesundheit.

Umweltaspekte

Fahrradfahren ist hoch umweltschonend, klimafreundlich und günstig. Das Umweltbundesamt gibt an, dass in Ballungsgebieten mindestens 30 % der Autofahrten durch das Rad ersetzt werden können. Weiter informieren sie:

  • Zwischen 40 und 50 % der Autofahrten sind kürzer als 5 Kilometer! Oft sind auf diesen Strecken Fahrräder das schnellere Verkehrsmittel. Trotzdem greifen wir – oft aus Bequemlichkeit – schneller zum Auto.
  • Beim Radfahren entstehen keine schädigenden Klimagase.
  • Fahrräder sind geräuscharm und sparen Platz.
  • Stand 2019 war für über 18% der Treibhausgas-Emissionen der Straßenverkehr verantwortlich. Rund 150 Gr. Treibhausgas-Emissionen pro Personenkilometer können durch Rad- und Fußverkehr gegenüber dem PKW eingespart werden. Als Beispiel führen sie an:

In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass eine Berufspendlerin oder Berufspendler, die oder der je 5 km mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt, durch Verzicht auf die Autonutzung im Jahr rund 300 kg ⁠CO2⁠-Emissionen einsparen kann. Der Radverkehr ist somit gemeinsam mit dem Fußverkehr die klimaschonendste Fortbewegungsart.

Umweltbundesamt
  • Der Straßenverkehr ist auch in Sachen Feinstaub (⁠PM10⁠) und Stickoxiden (NOx) etc. der Hauptverursacher.
  • Immer mehr Böden müssen auf Grund des steigenden Verkehrsflächenanteil in Deutschland versiegelt werden, wodurch diese ihre natürliche Funktionen verlieren. Der größte Verkehrsflächenteil wird vom motorisierten Straßenverkehr beansprucht.
  • Die Nutzungskosten eines Rads liegen bei ca. 10 Cent je gefahrenen Kilometer. Darin sind die Kosten für Anschaffung, Reparaturen und Ausstattung (z. B. Fahrradschloss, wetterfeste Kleidung) enthalten.
  • Fahrradfahren ist unkompliziert.

Gesundheitliche Aspekte

Wir Menschen sind oft bequem geworden. Wir nutzen viel zu schnell das Auto oder Bus und Bahn (letztes ist natürlich nachhaltiger!), vernachlässigen dabei aber auch schnell unsere Gesundheit. So schreibt aktivmobil-bw.de

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat errechnet, dass 150 Minuten Bewegung pro Woche Krankheitskosten für das Gesundheitssystem und die Wirtschaft spürbar reduzieren. Im Vergleich zum untrainierten Menschen spart ein Arbeitnehmer, der regelmäßig Fahrrad fährt – zum Beispiel auf dem täglichen Arbeitsweg – Gesundheitskosten von ca. 2.000 Euro pro Jahr.

Aktivmobil-bw.de

Der Artikel ist auch sehr interessant, weil er zu weiteren Studien, wie beispielsweise einer Studie der WHO, verlinkt. Hier noch weitere Infos dazu, welche Auswirkungen Fahrradfahren auf unsere Gesundheit hat:

Fahrrad fahren ist gesund für Herz und Kreislauf, denn es fördert die Durchblutung, ist gut für die Gefäße, senkt den Blutdruck und entlastet das Herz. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhöht regelmäßiges Biken die Herzgesundheit erheblich und kann das Herzinfarktrisiko um bis zu 50 Prozent senken.

Wertgarantie.de

Fahrradfahren

  • senkt das Körpergewicht und schützt vor Übergewicht,
  • schützt die Gelenke,
  • fördert Herz-Kreislauf-Fitness,
  • schützt vor Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • baut Muskeln auf,
  • stärkt den Rücken,
  • gibt viel Frischluft, was der Lunge sehr gut tut,
  • schützt vor Infekten, weil das Immunsystem gestärkt wird,
  • verbessert die Koordination, Beweglichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit,
  • macht glücklich, weil nach 30 Minuten Serotonin und Endorphine ausgeschüttet werden.

Schon 30 Minuten tägliche moderate körperliche Aktivitäten senken das Risiko von Erkrankungen erheblich. Dabei ist es egal, ob du zu Fuß gehst oder mit dem Rad fährst. Beides bringt einen enormen Gewinn an Fitness und Wohlbefinden. Fahrradfahren ist also sehr gesund für unseren Körper und Geist.

Übrigens haben Studien auch gezeigt, dass radelnde Mitarbeitende weniger krank sind!

Unsere Idee und unsere Gedanken

Wir wünschen uns, dass ein Umdenken stattfindet und wollen unseren Beitrag dazu beitragen. Wir möchten, dass Menschen vorher überlegen, ob sie das Auto nutzen oder doch besser das Fahrrad nehmen. Ideen und Gedanken, die uns im Kopf umherschwirren, sind folgende:

  • Kann ich meinen Weg zur Arbeit nachhaltiger gestalten?
  • Macht es vielleicht Sinn, mir ein E-Bike zuzulegen, weil die Strecke zur Arbeit doch zu lang ist? (Viele Firmen bieten die Möglichkeit des Jobrads an).
  • Kann ich anstatt meines Autos das Fahrrad zum Einkauf nehmen und mir einfach einen Rucksack mitnehmen?
  • Muss ich zum Bäcker (hier Läden in der Nähe einsetzen) wirklich mit dem Auto fahren?
  • Muss ich jetzt zwingend zum Geschäft/in die Stadt fahren oder kann ich meine Wünsche sammeln und später gesammelt kaufen und dann vielleicht sogar noch mit dem Rad fahren?
  • Fahre ich lieber eine kleine Runde mit dem Rad, anstatt auf der Couch zu liegen oder zu Hause zu bleiben, um meiner Gesundheit etwas Gutes zu tun?
  • Muss diese Autofahrt jetzt wirklich sein oder gibt es eine Alternative?
  • Muss das Kind wirklich mit dem Auto gebracht werden oder eignet sich hier auch das Fahrrad gut?

Wichtig ist uns zu sagen, dass jeder kleine Schritt zählt. Jede Fahrt mit dem Rad zählt! Es geht bei #RadelnfürsKlima nicht darum, wer die meisten Kilometer fährt. Es geht um ein gemeinsames (langfristiges und nachhaltiges) Umdenken, um eine gemeinsame Sache: Die gefahrenen Kilometer mit dem Rad für die Umwelt und für die eigene Gesundheit zu steigern. Und das sieht bei jedem Menschen anders aus.

Lasst uns gemeinsam die kleinen persönlichen Erfolge feiern und uns gegenseitig motivieren!

Mitmachen ist ganz einfach und du kannst zu jederzeit einsteigen!

  • Notiere jeden gefahrenen Kilometer mit dem Rad & jeden gefahrenen Kilometer mit dem Auto/alternativ Bus & Bahn. 
  • Poste am Ende des Monats ein Foto,
    • nutze den #RadelnfürsKlima und
    • schreibe auf, wie viele Kilometer du jeweils gefahren bist. 
  • Berichte darüber, was sich in dem Monat verändert hat, was gut war und was vielleicht auch nicht. Wo gab es Stolpersteine? Was waren deine Erfolge? Denk dran: Jede Fahrt zählt!
  • Du kannst gerne Zwischenstände mitteilen und den #RadelnfürsKlima nutzen.
  • Wenn du uns auf Instagram @gruenesfamilienleben.de oder auf Facebook @gruenesfamilienleben markierst, teilen wir deinen Status in unserer Story (sonst sehen wir deinen Beitrag vielleicht nicht).
  • Wenn du einen Blog hast, berichte gerne auch darüber, verlinke uns und poste deinen Link in den Kommentaren unter diesem Beitrag.
  • Lasst uns gemeinsam starten und uns gegenseitig motivieren, mehr mit dem Rad zu fahren.

Wir berichten jeden Monat in einem Beitrag auf unseren Kanälen Facebook und Instagram über unseren Stand. Vielleicht berichten wir auch von anderen Mitmachenden. Mal sehen, wir sind gespannt! Auf unseren Social Media Kanälen informieren wir aber auch zwischendurch in den Storys.

So könnte ein Beitrag aussehen

In dieser Woche sind wir 40 km mit dem Auto gefahren (die ließen sich nicht ersetzen) und 56,48 Kilometer mit dem Rad. Davon waren 34 Kilometer Strecken, die wir sonst mit dem dem Auto gefahren wären. Die anderen 22,48 KM waren für die Gesundheit & fürs Wohlbefinden. 😃
Das Highlight war das Fahren bei Wind und Regen, denn es war gar nicht schlimm – dank guter Regenkleidung. Es hat sogar super viel Spaß gemacht! 😁

Machst du mit?

Liebe Grüße,
Jani & Freddy

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RadelnfürsKlima Fahrrad Umwelt Klima

4 Gedanken zu „#RadelnfürsKlima – Fahrradfahren für mehr Nachhaltigkeit. Machst du mit?“

  1. Pingback: Mülltonnenverkleidung selber bauen für unter 400 Euro - für 3 Mülltonnen

  2. Vielen Dank für eure Initiative. Nach und nach fahre ich immer häufiger mit dem Fahrrad zu meinen Kunden. Allerdings bisher noch nicht bei Wind und Wetter. Hast du einen Tipp für gute Regenkleidung auf dem Rad?

    1. Liebe Katrin,

      das ist ja super! Ich habe eine 3 in 1 Jacke von Baude (https://www.vaude.com/de-DE/Sportart/Wandern/Idris-3-in-1-Parka-Damen) mit der ich sehr gut zurecht komme. Sie hält den Wind super ab und hat bislang noch keinen Regen durchgelassen. Dazu trage ich bei Regen eine einfache Regenhose von Tchibo. Funktioniert bisher einwandfrei.Ich habe mir auch noch Schuhüberzieher gekauft, aber die brauchte ich bislang noch nicht, obwohl ich Wildlinge trage.

      Liebe Grüße,
      Jani

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