Zuletzt aktualisiert am 13. Januar 2023
Unser erster Urlaubsausflug in diesem Jahr mit der Ruhr-Topcard ging in den Grugapark Essen. Wie auf Instagram versprochen, berichten wir darüber! Außerdem sagen wir dir ob du im Grugapark glutenfrei essen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Grugapark Essen
Den Grugapark ist seit über 90 Jahren das grüne Herz von Essen und erstreckt sich auf ca. 60 ha. Zu entdecken gibt es ganz viel Natur, viele Spielplätze, sportliche Aktivitäten, Ruheoasen und Tiere hautnah. Der Grugapark lohnt sich für Jung und Alt!
Natur
Wenn du, genau wie wir, die Natur liebst, kommst du im Grugapark auf deine Kosten. Es gibt einen Botanischen Garten, einen Bauerngarten mit Gemüse, Gartenbaukunst, Pflanzenschauhäuser, viele sehr große Wiesen und Mustergärten zu bestaunen. Das klingt jetzt vielleicht nicht nach viel. Du wirst vor Ort aber über die Vielfalt und Größe staunen. Mehr dazu kannst du hier auf den Seiten des Grugaparks lesen.
Tiere
Bei Tieren sind wir immer etwas zurückhaltend, weil wir finden, dass Tiere oft in viel zu kleinen Käfigen gehalten werden und dort eigentlich nicht hingehören. Da scheiden sich die Meinungen und Geister. Trotz alledem liebt unser Kind es sehr, Tiere hautnah zu erleben und zu streicheln. Im Grugapark kannst du Vögel in der der Freifluganlage, Damwild im Gehege und u.a. Ziegen, Hasen, Hühner, Schafe und Schweine im Kleintiergarten bestaunen und exotische Vögel und Eulen in Volieren betrachten. Es gibt auch Ponyreiten, aber das haben wir uns nicht angesehen und auch nicht genutzt.
Spaß und Aktion
Neben den zahlreichen Spielplätzen kannst du auch mit der Grugabahn fahren. Die Fahrt kostet für Erwachsene je 4 Euro, für Kinder je 1 Euro. Insgesamt dauert die Fahrt ca. 15 Minuten für 3,5 Kilometer und geht durch den ganzen Park. Aber auch der Irrgarten und der Barfußpfad machen unglaublich viel Spaß. Wann hast du schon mal (oder das letzte Mal) verstecken im Irrgarten gespielt? Das macht so viel Spaß! Der Niedrigseilgarten lässt vor allem kleinere Kinder auf ihre Kosten kommen. Für Modellbaubegeisterte ist mit den Modelltrucks und Oktotrail auch gesorgt. Weitere Infos findest du hier.
Sportliche Aktivitäten, Kunst & Kultur
Der Grugapark bietet auch für Kunst- und Kulturinteressierte eine Menge. Wir selbst haben uns damit jedoch nicht beschäftigt. Du kannst hier dazu mehr nachlesen.
Viel Spaß hatten wir auch mit sportlichen Aktivitäten. Es ist also wirklich für jeden gesorgt.
Entspannung
Ab und an muss nach der ganzen Aktion auch etwas Entspannung her. Der Grugapark bietet dafür viele zahlreiche Möglichkeiten. Ob nun auf einer der großen Wiesen mit einer Picknickdecke, auf einer Parkbank am Rande der Wiese oder unter schönen Bäumen und vor bunten Beeten oder aber an den verschiedenen kleinen Wasserstellen: Entspannung ist hier garantiert!
Eintritt in den Grugapark Essen
Der Eintritt kostet für Erwachsene regulär 4 Euro, für Kinder von 6 bis 15 Jahren 1,20 Euro. Allerdings hatten wir Dank der Ruhrtopcard kostenlosen Eintritt. Die 4 Euro sind in jedem Fall sehr gut investiert. Zudem kannst du dir auch eine Jahreskarte kaufen. Die kompletten Eintrittspreise inklusive Ermäßigungen kannst du hier nachlesen. Die Extrattraktionen wie Oktotrail und Grugabahn zahlst du extra.
Glutenfrei essen im Grugapark
Falls du regelmäßig unseren Blog liest weißt du, dass wir an Zöliakie erkrankt und deshalb strikt auf glutenhaltige Speisen verzichten müssen – auch auf kleinste Spuren. Das Essen ist deswegen, und weil wir auch Vegetarier sind, unterwegs oft eine Herausforderung. Auf Ausflügen nehmen wir immer Essen mit. Das aber nicht nur wegen der Schwierigkeiten, sondern auch aus Nachhaltigkeitsgründen.
Da wir so nie Essen gehen (können), gönnen wir uns, wenn möglich, ab und an auf Ausflügen eine Kleinigkeit.
glutenfrei in der Orangerie im Grugapark
Der erste Blick auf die Speisekarte ließ unser Herz höher schlagen: So viele vegetarische Speisen! Mehr vegetarisch als fleischlastig. Es standen Pizza, Pasta, Pommes, Schnitzel, Salate und zwei Suppen zur Auswahl. Schnitzel kommen ja grundsätzlich nicht in Frage. Pizza fiel natürlich auch direkt raus. Blieben noch die Salate und Pommes. Wir entschieden uns für Falafel mit Salat und für unser Kind Pommes.
Leider frittieren sie dort sowohl Pommes als auch Falafel und Schnitzel in der gleichen Fritteuse. Das kam aber nur heraus, als wir explizit danach fragen. Vorher sagte der Kellner, dass diese Speisen glutenfrei seien. Somit kamen Pommes und Falafel nicht mehr in Frage. Beim Gemüse erfolgte keine strikte Trennung auf den Arbeitsplatten, so dass eine Kontamination mit Gluten (jedem Salat wird ein Baguette beigelegt) wahrscheinlich ist. Salate kamen deshalb auch nicht mehr in Frage. Es blieben noch die Tomaten- und die Kartoffelsuppe.
Kiosk oberhalb der Kranichwiese
Das war der einzige Kiosk, den wir ausprobierten. Wir erlebten eine typische Situation, von der ich euch unbedingt erzählen möchte:
Wie immer fragen wir nach, ob die Mayo und Pommesgewürz glutenfrei sind. Außerdem fragen wir, ob die Pommes in einer separaten Fritteuse zubereitet werden oder ob dort noch anderes Paniertes gebraten wird.
Wir: „Ist die Mayo glutenfrei?“
Verkäuferin: „Mayo ist immer glutenfrei!“
Wir: „Nein, ist sie nicht.“
Verkäuferin: „Dann muss ich mal schauen. Wir füllen die immer um.“
Sie kommt mit einem 10 Liter Mayopott an und wirkte – wie so viele andere auch – überfordert und genervt.
Wir: „Sollen wir mal lesen? Das geht meist schneller und ist einfacher.“
Ein Blick genügte: Weizenstärke!
So ist das so oft. Mayo ging nicht, aber sie würzten nur mit Salz und separat frittiert wurden sie auch (Bemerkung: Auch Pommesgewürze sind nicht immer glutenfrei). Also konnten wir eine Pommes mit Ketchup essen. Immerhin.
Fazit
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Plant mindestens einen Tag ein, um alles sehen zu können. Obwohl wir den ganzen Tag vor Ort waren, haben wir nicht alles sehen können. Daher werden wir bestimmt wiederkommen. 🙂
Liebe Grüße,
Jani
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