Zuletzt aktualisiert am 13. Januar 2023
Unser Kleingarten im Mai: Hach was war dieser Monat schön, so sonnig, so grün, so warm… Und von den Nachbarn gab es erste Komplimente für unseren kleinen Gemüsegarten: „Euer Garten sieht so schön aus!“, „Da steckt aber viel Arbeit und Liebe drin!“ und „Sowas hätten wir gerne auch. Wir überlegen auch, unseren Garten grüner zu gestalten und Gemüse anzubauen.“ Wenn man sowas hört, schwillt das Anfänger-Gärtner-Herz voller Stolz an. 😉 Aber ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen, los geht es mit unseren Kleingärtner Erfahrungen im Mai.
Inhaltsverzeichnis
- Vorzucht
- Direktsaat
- Und es wächst….
- Kleingarten im Mai: Unsere Ernte
- Erkenntnisse
- Fails
- Weitere Impressionen aus dem Garten
- Und sonst so?
Vorzucht
Tatsächlich haben wir im Mai nichts großartig vorgezogen, außer unseren Kopfsalat. Ja, Kopfsalat zieht man eigentlich nicht vor, 😉 aber wir wollten das mal testen, um unseren Platz in den Beeten und die Zeit auch vernünftig nutzen zu können.
Direktsaat
Wir haben immer wieder Rucola, noch ein paar Radieschen sowie wöchentlich Salat nachgesät, mehr aber nicht wirklich.
Und es wächst….
Endlich können wir euch viel größere Pflanzen zeigen. <3 Wo fangen wir nur an?
Am besten mit einem weiteren kleinen Einblick in den Garten. Hier siehst du die Hängetomaten, unsere geliebte Clematis, ein bisschen vom Gurken-Rankgitter, Buschtomaten, Erdbeeren, Flieder, Möhren, Spinat etc….
Das hier ist das rechte Beet von den Dreien. Hier wachsen Lavendel, Zwiebeln, Salate, Kohlrabi und Rucola. Dank des Lavendels haben wir an der Clematis auch keine Blattläuse mehr. Auch hier funktioniert die Mischkultur bislang wunderbar.
Hier wächst und gedeiht unser Kohlrabi. Links siehst du noch Reste des Spinats, rechts Tagetes und Spitzen der Zwiebeln. Zwischen dem Kohlrabi wächst noch Rucola. Auch hier funktioniert die Mischkultur prima.
Du kannst ebenfalls sehen, dass der Kohlrabi, zumindest die Blätter, größer sind, als in dem anderen Beet. Das liegt daran, dass wir zu unterschiedlichen Zeiten aussäen, um möglichst lange ernten zu können. Die Knolle selbst siehst du auf dem linken unteren Bild.
In diesem Beet haben wir in diesem Monat unsere Snack- und Schlangengurken ausgesät (Foto links), nachdem sie vorher abgehärtet wurden. Die Snackgurken haben mittlerweile aber ein anderen Plätzen erhalten (Foto rechts) und wurden von den Schlangengurken weggestellt. Warum? Wir haben sie für den Fall eines auftretenden Mehltaus getrennt. Und wie sich zeigte, war diese Idee nicht die Schlechteste, da unsere Schlangengurken etwas von Mehltau befallen waren. Aber dazu unten unter Fails mehr.
Die Snackgurken haben auch viele Blüten und stehen nun bei den Erdbeeren und bei der Paprika. Auch die Paprika hat mittlerweile kleine Paprikaknospen.
Das ist das linke unserer kleinen Hochbeete. Hier wachsen Möhren, Spinat und Rucola. Zuvor auch Radieschen, aber die wurden schon geerntet, wie du unter dem Punkt Ernte sehen kannst. 😉
Unsere Buschtomaten wachsen richtig, richtig gut und bekommen schon die ersten Tomaten. Für das nächste Jahr müssen wir uns merken, dass wir wesentlich mehr Tomaten pflanzen müssen. 🙂 Übrigens siehst du im Hintergrund auf dem unteren Bild auch noch das ganze Rankgitter der Gurken. Da wir auf dem Boden nicht sehr viel Platz haben, gehen wir halt in die Höhe.
Du konntest sie zwar schon auf den anderen Fotos hier sehen, aber die Tomatenampeln sind so toll, dass sie extra erwähnt werden müssen. 🙂 <3 Auch die Tumbling-Tom-Red und Red Currant haben viele Blüten. Ich wette, sie ergeben bald einen wunderbaren Sichtschutz.
Hier ein paar unserer Salate (wobei die seit Entstehung des Fotos weiter stark gewachsen sind):
Auch unser Hochbeet mit den Möhren und Zwiebeln wachsen super. Dazu haben wir Lavendel, Spinat und Radieschen gepflanzt.
In dem linken unserer Hochbeete explodiert förmlich die Kapuzinerkresse, die Rote Beete wächst und auch der Grünkohl hat den Umzug von drinnen nach draußen überstanden.
Kleingarten im Mai: Unsere Ernte
In diesem Monat haben wir regelmäßig viel Spinat, Radieschen, Rucola, ein paar erste Erdbeeren und Salat ernten können. Beim Kopfsalat machen wir es so, dass wir die äußeren Blätter ernten, um länger etwas von ihm zu haben.
Erkenntnisse
Wir haben den abgeschnittenen Stumpf einer Lauchzwiebel, der normalerweise weggeworfen wird, wieder eingepflanzt. Siehe da, die Zwiebel wächst erneut wunderbar.
Wir stellten fest, dass wir manches Gemüse ruhig enger pflanzen können. Da haben wir zu platzmäßig zu großzügig geplant. Diese Erkenntnis nehmen wir uns auf jeden Fall für das nächste Jahr mit.
Rote Beete sollte man nicht zu eng pflanzen, da ihnen das Umsetzen nicht so gut gefällt.
Fails
Auf unserer linken Gartenseite haben wir festgestellt, dass ein kompletter Strauch voller Mehltau gewesen ist. Da der Mehltau so ausgeprägt war, war er nicht mehr zu retten. Wir haben ihn daher komplett runtergeschnitten. Diese Entdeckung erklärte aber auch den beginnenden Befall unserer Schlangengurken mit leichten Mehltau an einzelnen Blättern. Wir versuchen sie jetzt mit einer Mischung aus Backpulver, Rapsöl, Spüli und Wasser zu retten. Die kranken Blätter haben wir entfernt. Bislang sieht es ganz gut aus.
Weitere Impressionen aus dem Garten
Und sonst so?
In diesem Monat ist es wirklich ruhig. Wir haben nur ein Rankgitter für die Gurken gebaut und ansonsten Unkraut, verwelkte Blätter o.ä. entfernt und das Gärtnerleben in vollen Zügen genossen. Tatsächlich macht der Gemüsegarten überhaupt keine große Arbeit!
Liebe Grüße und bis zum nächsten Tagebucheintrag,
Jani
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