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Unser Roadtrip durch Schweden – Erfahrungen, Tipps und Kosten

Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024

Im Juli diesen Jahres erfüllte sich ein langersehnter Traum: Wir machten einen Roadtrip durch Schweden. Wir waren 18 Tage unterwegs. Die Zeit kam uns auf Grund des ständigen Ortswechsels und den vielen Eindrücken viel länger vor. Welche Erfahrungen wir gemacht haben und was uns der Roadtrip mit dem Camper gekostet hat, erzählen wir dir jetzt.


Inhaltsverzeichnis

Das Jedermannsrecht in Schweden

In der Kurzform besagt das Jedermannsrecht in Schweden, dass jeder Mensch sich in der Natur frei bewegen darf. Man darf überall, wo es nicht ausdrücklich verboten ist, Baden, Bootfahrten, Beeren pflücken und Zelten. Für die Übernachtungen unter freiem Himmel gelten Regelungen. Außerdem gilt das Recht nicht für motorisierte Fahrzeuge! Das ist wichtig zu wissen, weil man sich eben nicht mit dem Camper in der freien Natur hinstellen und übernachten darf.

In Apps für Camper werden häufig auch Stellplätze zur Übernachtung angezeigt, auf denen man gar nicht übernachten darf. Man muss da schon genau gucken und sich an das geltende Recht halten. Schließlich wollen wir alle nicht, dass die Einheimischen von uns Campern genervt sind und es weitere Verbote gibt, oder?

In unterschiedlichen Ausprägungen gilt dieser freizügige Umgang mit der Natur auch in Finnland, Norwegen, Schottland und in der Schweiz.

Da kommen wir zum nächsten Punkt:

Stellplätze in Schweden

In Schweden darf man auf allen öffentlichen Parklätzen 24 Stunden übernachten, wenn es nicht extra verboten ist, aber keine Stühle und Tische draußen aufbauen. Für zwischendurch ist das richtig gut. So haben wir beispielsweise auf einem Parkplatz im Wald gestanden und morgens am See gefrühstückt. Das hat uns nichts gekostet und war sehr idyllisch.

Ansonsten gibt es auch super viele (kleine) naturnahe Campingplätze und Stellplätze, oft an Seen. Auch da haben wir wundervolle Tage verbracht. Teuer waren die Plätze nicht, aber man muss natürlich auch schauen und vergleichen: Ist eine Dusche im Preis inbegriffen? Gibt es eine Waschmaschine und kostet die extra? Braucht man Strom? Wenn ja, ist das im Preis inbegriffen oder kostet das noch extra? Da gibt es viele Unterschiede.

Die Waschräume sind oft zweckmäßig ausgestattet, aber meistens sauber. Wenn sie dreckig waren, lag es nicht an mangelnder Hygiene des Betreibers, sondern an den Menschen, die die Sanitäranlagen nutzen.

Eigentlich haben wir für die Übernachtungen wenig Geld ausgegeben. Aber auf dem Rückweg an der Küste haben wir keinen freien Camping- oder Stellplatz gefunden und mussten auf einen teuren Campingplatz zurückgreifen. Das hat uns sehr geärgert, war aber nicht anders möglich. Unseren Schnitt hat das echt kaputt gemacht. 

Deshalb unser Tipp, um so etwas zu vermeiden: Setzt euch, falls ihr auf einen Campingplatz müsst, einen Abend vor der Weiterfahrt zusammen, sucht euch mögliche Plätze aus und ruft vorher bei Campingplätzen an, schaut auf den Internetseiten und bucht, wenn möglich. Das machen wir sonst fast immer, dieses Mal nicht und… Nun ja.

Kosten der Camping- und Stellplätze in Schweden

Während man in Deutschland (und anderen Ländern) für den Stellplatz plus Person und Hund plus ggf. Kurtaxe zahlt, zahlt man in Schweden pro Wagen. Je nach Stellplatz kommen ggf. noch Kosten für Strom oder Dusche hinzu, ist aber oft inbegriffen.

Öffentliche Parkplätze sind für 24 Stunden oft kostenlos. Stell- und Campingplätze kosten i.d.R. – je nach Lage und Ausstattung – zwischen 12 und 37 €, wobei letzteres schon eher die Ausnahme ist.
An der Küste und in Touristenhochburgen kosten Plätze schon mal um die 60 € plus Dusche, auf Grund der Lage. Das sind oft sehr große Campingplätze. Unsere (naturnahen) Plätze kosteten im Schnitt meist etwas über 20 € pro Nacht.

Es gibt auch Stellplätze, die ausgestattet sind wie Campingplätze. Der Unterschied ist, dass man etwas enger steht. Und wie schon gesagt, kann man auf öffentlichen Parkplätzen, die auch in der Natur vorhanden sind, kostenlos übernachten.

Eine Übersicht unserer gesamten Kosten folgt weiter unten im Text.

Reiseroute und Unternehmungen

Unser Ziel der Reise war, Smaland kennenzulernen. Wir sind den Landweg über die Storebeltbrücke und die Öresundbrücke gefahren und haben keine Fähre genutzt.

Von Deutschland über Dänemark nach Schweden

Nach einer Nacht in Hamburg ging es weiter auf einen Stellplatz direkt am Meer in Dänemark. Von da aus ging es über die Brücken nach Schweden – ein wunderbares Erlebnis! Unser erster Stopp war in Trelleborg für zwei Nächte. Die hatten wir zur Sicherheit schon weit im Voraus gebucht, weil ja Ferien sind. Im Rückblick hätte es eine Nacht auch getan, aber das weiß man ja immer erst später. 

Die Reise ging weiter über einen wunderschönen, offiziellem Stellplatz in Tosteberga am Meer (durch Zufall gefunden), zu einem kleinen, aber wundervollen, naturnahen Campingplatz am See in Alsterbro, hin zu einem öffentlichen Parkplatz, abgeschieden am See, Mitten im Nirgendwo. Wir haben wir lange auf einem Steg gesessen und Otter beobachtet. Die Umgebung war, auch wenn es ein öffentlicher Parkplatz war, wunderschön idyllisch. Morgens haben wir auf dem Steg am Wasser unseren Kakao/Kaffee getrunken und die Umgebung wirklich sehr genossen.

camping alsterbro
urlaub in schweden

Es folgte eine Nacht auf einem Parkplatz neben einem Campingplatz in Hammarö, weil uns der Campingplatz mit 65 € für eine Nacht vieeeel zu teuer war. Wir konnten für einen kleinen Obulus die Sanitäranlagen nutzen. Die Zeit vor dem Regen haben wir auf unserem SUP auf dem See verbracht. Abends haben wir unfassbar tolle Fotos geschossen. 

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Die Nacht darauf verbrachten wir mitten im Wald, wieder an einem See. Die Natur war unfassbar schön und sehr ruhig – schon ungewohnt ruhig. Wir haben nichts gehört: Keinen Wind, keine Autos, keine Vögel, einfach nichts. Das war komisch, aber gleichzeitig auch eine tolle Erfahrung.

In Lammhult haben wir auf einem Naturcampingplatz genächtigt. Leider hat es hier sehr viel geregnet und wir haben die meiste Zeit im Camper verbracht oder kurze Spaziergänge gemacht. Langweilig wurde uns aber nie.

Anschließend verbrachten wir zwei Nächte in der Nähe von Falkenberg auf einem viel zu überteuerten Campingplatz – wie oben schon erwähnt. Die Zeit hier war aber toll und die Ostsee wunderschön. Eigentlich wollten wir die Küste runterfahren. Nachdem uns bewusst geworden ist, wie teuer und überfüllt die Campingplätze sind und das ein Stellplatz kaum zu bekommen ist, haben wir unseren Plan, die Westküste runter zu fahren, geändert.

Von da aus ging es also nochmal ins Landesinnere, um zwei Nächte auf einen Naturcampingplatz in Färgaryd zu verbringen. Nach einem sehr windigen Tag verbrachten wir einen Tag voller Sonne im und auf dem See. Herrlich! Wären wir hier doch schon früher hingekommen! So ein wundervolles Land Erde. Weil es hier so schön war, sind wir mit Wehmut weitergefahren.

Dann ging es auch wieder langsam zurück Richtung Deutschland. Weil wir in den letzten zwei Wochen ausschließlich in der Natur waren, haben wir den Rückweg für Sightseeing und Bummeln in Malmö genutzt. Der abgespacte Zirkus-Stellplatz war mit 37 Euro relativ teuer, dafür waren wir ganz in Stadtnähe und konnten unsere Räder nutzen. Andernfalls hätten wir recht hohe Parkgebühren auf öffentlichen Parkplätzen gehabt, hätten suchen müssen (und sinnlos Sprit verfahren) und/oder Kosten für den Bus gehabt. Daher war das für uns schon okay so. Gleichzeitig haben wir auch gemerkt, dass Menschenmassen und Bummeln keine Aktivitäten sind, die wir gerne machen, auch wenn es schön war.

camping stellplatz malmoe1
camping stellplatz malmoe2
camping stellplatz malmoe3

Aus Schweden raus…

Auf dem Rückweg fuhren wir kurz durch Kopenhagen, haben dort aber keinen Stellplatz bekommen. Ferien, Wochenende und gutes Wetter: Da ist es schwierig, auf Stellplätzen einen Platz zu bekommen – so eine Erfahrungen haben wir ja schon gemacht, scheinbar haben wir nicht viel daraus gelernt ;-). Nein, eigentlich haben wir uns keine Gedanken gemacht und gedacht, dass man einen Stellplatz wenigstens bekommen müsste. Wir haben einige Plätze angefahren, doch die waren alles voll. Die umliegenden Campingplätze waren unverschämt teuer: 63 € ohne Strom pro Nacht. Nein, dass ist uns zu teuer gewesen, so dass wir in Greve Strand auf einem Stellplatz am Meer landeten, der ziemlich ekelhaft nach Fisch gestunken hat. 

Weil uns Dänemark einerseits viel zu teuer ist (wenn das Angebot stimmen würde, wäre das was anders, aber so…), uns andererseits die auf dem Rückweg liegende Landschaft auch nicht so reizt UND das Wetter schlecht war, sind wir von da aus direkt nach Hause gefahren.

Aktivitäten in Schweden

Die meiste Zeit haben wir in der Natur, insbesondere an und auf Seen verbracht. Das kostete uns – bis auf evtl. Übernachtungskosten und ein Stand Up Paddel – nichts.

Ein Besuch des Elternhauses von Astrid Lindgren durfte natürlich nicht fehlen, auch wenn es ziemlich überteuert ist. Auch Vorsicht, wenn ihr dort Bücher kauft. Diese sind deutlich teuerer, als im Buchhandel. Dafür gibts einen Stempel ins Buch, dass man es da gekauft hat…

Weil wir keine Elche in freier Wildbahn entdecken konnten, sind wir in einen kleinen Elchpark gefahren. Das war ganz nett.

Der Urlaub war sehr ruhig und entspannt. Wir hatten viel Zeit für uns und zur Erholung und wenige Menschen um uns. Wir haben viel gekocht, gut gegessen und gespielt. Ich habe es sogar geschafft, zwei Bücher durchzulesen: Demon Copperhead mit 860 Seiten (absolute Leseempfehlung von ganzem Herzen!) und eine Biografie von Astrid Lindgren. Ihren Schriftwechsel mit Sara Schwardt habe ich angefangen. Außerdem habe ich wieder viel geschrieben und fotografiert. Es war einfach herrlich und genau das, was wir brauchten.

Kartenzahlung und Kreditkarte

Schweden ist das Land der bargeldlosen Zahlungen. Wir mögen das sehr und es ist unheimlich praktisch. Es ist an dieser Stelle sehr sinnvoll eine Kreditkarte zu haben, weil man bei Zahlungen per EC-Karte auf Grund der unterschiedlichen Währungen Gebühren zahlt!

Das Flair in Schweden

Wir haben uns überwiegend in Smaland aufgehalten. Hier gibt es unfassbar schöne Naturlandschaften mit Seen und Wäldern. Wir haben es als sehr ruhig, schön anzusehen und harmonisch empfunden. Die Farben wirkten durch das tolle Licht sehr intensiv und schön.

Verkehr

Auf den Autobahnen gibt es Tempolimits. Die Autofahrer selbst sind sehr entspannt, die Landstraßen und Autobahnen nicht voll. Teilweise kam uns auf den Landstraßen kilometerweit kein Auto entgegen. 

In Städten sieht das natürlich etwas anders aus. Da waren die Straßen voller und die Autofahrer auch nicht mehr ganz so entspannt. Insgesamt haben wir uns aber wenig geärgert. 30 Minuten auf deutschen Autobahnen haben uns mehr graue Haare gekostet, als 17 Tage Schweden.

Menschen

Die Menschen selbst haben wir als sehr freundlich und nicht aufdringlich erlebt. Sehr angenehm! Im Supermarkt hingegen war es teilweise nicht so schön: Da rannten manche Menschen mit Ellenbogen durch die Gegend und wirkten eher gestresst als freundlich. Aber das sind nur subjektive Eindrücke, die wir nicht als Maß nehmen. 

Radfahren in Malmö

Mit dem Rad durch Malmö war ein tolles Erlebnis. Als Fahrradfahrende haben wir uns sehr sicher gefühlt, weil die Wege von der Straße und oft von den Bürgersteigen getrennt sind. Die Wege selbst sind breit und schön. Malmö gilt auch als die fahrradfreundlichste Stadt Schwedens!

Auch die Radwege, die wir in Kopenhagen gesehen haben, haben uns begeistert. Genau wie in Malmö sind diese von der Straße und damit von den Autos getrennt (ob das überall somit, können wir natürlich nicht sagen) und super breit. Oft sind auch die Radwege von den Bürgersteigen getrennt. 

Diese ausgebauten und sicheren Fahrradsysteme wünschen wir uns auch sehr für Deutschland! 

Bummeln und Sightseeing in Malmö

Malmö ist eine wunderschöne Stadt mit vielen schönen Geschäften, tollen Sehenswürdigkeiten und einer schönen Architektur. Wir haben in der Innenstadt mindestens vier Second Hand Läden besucht, in einer Mall gab es nochmal zwei. Richtig gut! 2020 erhielt Malmö die Auszeichnung „Fairtrade City“.

Glutenfrei in Schweden

Wir sind auswärts nicht Essen gegangen, können daher dazu nichts sagen. Aber in den Supermärkten herrscht es eine riesige Auswahl an glutenfreien Lebensmitteln: Neben dem herkömmlichen Weißbrot und den Nudeln gibt es eine Vielzahl an Knäckebroten und tiefgefrorenen Brötchen sowie eine Menge Backwaren, sowohl Kuchen und Gebäck als auch kleinere Torten. Selbst in einem 400-Seelen-Dorf gab es einen Kühlschrank/Gefrierschrank mit glutenfreien Lebensmitteln. In größeren Geschäften gab es mehrere Regale plus mehrere Fächer in der Tiefkühltruhe an glutenfreien Lebensmitteln. Wäre das doch in Deutschland auch nur so.

Unsere Kosten

Jetzt kommt vielleicht der spannendste Teil für dich: Unsere Kosten. Wir haben uns komplett selbst versorgt. Nur in der ersten Woche auf dem Hinweg haben wir uns eine Pizza gegönnt. Wir hatten also Kosten für Sprit, Brücken, Lebensmittel, Aktivitäten und Übernachtungen.

  • Übernachtungen: 442,76 €
  • Sprit und Bus: 432,28 €
  • Brücken: 222,92 €
  • Auswärts Essen: 54,65 €
  • Lebensmittel (inkl. Eis unterwegs): 401,88 €
  • Aktivitäten: 134,70 €

Der Urlaub hat uns also für 3 Personen für 18 Tage insgesamt 1689,19 € gekostet. Wir haben wirklich gut gelebt, daher sind die Lebensmittelkosten auch relativ hoch für unsere Verhältnisse. Was teuer war, waren die Süßigkeiten, Eis und Zuckergetränke. Wir haben unsere Abende mit Kartenspielen, tollen Gesprächen, Chips und anderen Süßigkeiten sowie leckeren Zuckergetränken unter freiem Himmel und, nach Einbruch der Dunkelheit, mit Lichterketten und Kerzen verbracht. Das war richtig schön!

Was uns richtig ärgert, sind die überteuerten Übernachtungen in  Falkenberg. Die haben unseren Schnitt kaputt gemacht. 😉

Fazit

Wir hatten einen richtig tollen, erholsamen Urlaub. Gedanklich sind wir total runtergefahren und haben im Hier und Jetzt gelebt. Sowas hatten wir lange nicht mehr! Wir sind sogar so tiefenentspannt gewesen, dass wir direkt im Urlaub geplant haben, zu Hause gründlich auszumisten und wieder Klarheit zu schaffen.

Dank der vielen unterschiedlichen Eindrücke kam uns der Urlaub unfassbar lang vor. Wir haben vom Geld her mehr eingeplant und sind weit darunter geblieben. Richtig gut finden wir, dass man pro Wagen und nicht pro Personen zahlt und man auf öffentlichen Parkplätzen übernachten darf.

Uns fiel es sehr schwer, Schweden zu verlassen, weil das Land so unglaublich schön ist. So ein Gefühl hatten wir noch nie. Die Naturverbundenheit ist für uns genau richtig. Ich (Janina) habe mich unsterblich verliebt und wir alle möchten unbedingt wieder hin!

Jetzt planen wir weitere Kurzurlaube und unseren Urlaub in den Herbstferien. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub! 🙂

Falls du hier neu bist: Wir leben recht sparsam mit einer minimalistischen Haltung. Dadurch sparen wir Geld, welches wir für Urlaube ausgeben. Wenn du mehr über Minimalismus lesen willst, klick hier: Minimalismus. Interessierst du dich für Nachhaltigkeit und/oder Camping? Dann findest du hier entsprechende Beiträge: Nachhaltigkeit und Camping.

Viele Grüße,
Janina und Frederik

Camping in Schweden, Erfahrungen und Kosten

3 Gedanken zu „Unser Roadtrip durch Schweden – Erfahrungen, Tipps und Kosten“

  1. Hi ihr beiden!

    Danke für den tollen Bericht! 1600 Euro sind für die Zeit und drei Personen echt nicht viel. Damit kommt man ja sonst nicht mal für eine Unterkunft aus.

    Das Buch Demon Copperhead habe ich auch verschlungen. Es ist wirklich ein Juwel und hat den Pulitzer Preis absolut verdient.

    Liebe Grüße,
    Julia

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