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Tschüss Polo, hallo Vespa – Minimalismus im Familienleben

Zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2024

Wir beschäftigen uns ja seit einiger Zeit im Rahmen des Minimalismus mit unseren Finanzen (schau auch mal hier zum Thema Frugalismus) und den Themen Nachhaltigkeit und Minimalismus. Und so kam es, das wir genauer geschaut haben, was wir wirklich brauchen. Dabei kam wieder das Thema Auto auf. Das ist und war ein Punkt, der Janina schon immer ein Dorn im Auge war. Wir hatten fast immer zwei Autos, was bisher auch notwendig war.

Jetzt hat sich das Blatt aber gewendet und unsere Situation geändert. Ich habe endlich einen Job, in dem ich nicht mehr im Schichtdienst tätig bin und die Kinder gehen ganztags zur Schule. Somit reicht ein Auto vollkommen aus. Janina braucht das Auto für die Arbeit, da sie in verschiedenen Städten unterwegs ist und mehrmals am Tag den Standort wechselt. Da kann sie nicht mit dem Roller fahren. Ich hingegen aber schon. Und sollte das Wetter mal schlecht sein, zu nass, zu windig, zu kalt, zu glatt oder was auch immer, kann ich mit dem Zug fahren. Im Schichtdienst war das so halt noch nicht möglich.


Lies auch: Gleichberechtigte Partnerschaft: Kinder, Job und Haushalt – so teilen wir uns die Arbeit


Wir haben deshalb unseren schönen Polo verkauft. Janina ist ihn wirklich sehr, sehr gern gefahren. Aber in Anbetracht der Kosten für zwei Autos und des Klimawandels, ist der Verkauf genau richtig gewesen. Man fährt ja doch schon mal schneller mit dem Auto, weil es einfach bequem ist. Der Verkauf fühlt sich zum jetzigen Zeitpunkt richtig gut und erleichternd an.

Wir fahren aber auch ohnehin viel mehr Bus und Bahn, als sonst. Das ist echt super. Wir sind froh, in einer Stadt zu leben, in der der ÖPNV gut ausgebaut ist und wir diesen gut nutzen können. Wir leben dadurch viel bewusster und tun der Umwelt wieder aktiv etwas Gutes. Das freut uns immer sehr. Ich glaube alleine durch den Verkauf des Polos und durch die Veränderung der Lebenseinstellung sparen wir einiges an Ressourcen. Wir führen ein Haushaltsbuch, und werden die eingesparten Ressourcen bald Schwarz auf Weiß sehen können.

Wir wollten übrigens keinen 0-8-15 Roller, sondern haben uns für einen hochwertigen, neuen Roller entschieden, der uns wahrscheinlich sehr lange Freude machen wird. Die „normalen“ Roller finden wir alle nicht so schön. Die sind uns zu eckig und zu „unruhig“. Und mal ehrlich, die Vespa hat doch wirklich Stil, oder? Ja, wir sind sehr glücklich mit ihr und heißen sie bei uns herzlich willkommen. 🙂

Updates: Das Leben ist ein stetiger Prozess. Wir sind immer im Wandel. Den Roller haben wir mittlerweile verkauft. Wir haben uns 2021 zwei E-Bikes zugelegt und erledigen fast alles nur noch mit unseren Fahrrädern und mit dem ÖPNV. Mitte 2023 haben wir unser Familienauto gegen einen Camper ausgetauscht, der Anfang 2024 bei uns eingezogen ist. Lies dazu auch folgende Beiträge:

E-Bike ja oder nein?
Camping mit Kastenwagen/ Camping Van – Tipps zur Entscheidungsfindung

Lieben Gruß,
Frederik

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Minimalismus Zweitwagen verkaufen

5 Gedanken zu „Tschüss Polo, hallo Vespa – Minimalismus im Familienleben“

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