Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024
Nachdem wir unsere Pommes in der Regel selbst machen, wollten wir nun auch die Kroketten ersetzen. Das spart einerseits wieder einiges an Plastikmüll, andererseits schmecken selbstgemachte Kroketten auch so viel besser, denn hast du schon mal bewusst den Beigeschmack bei herkömmlichen Kroketten wahrgenommen? Da gibt es himmelweite Unterschiede. Und natürlich wissen wir beim Selbermachen auch, was drin ist.
Richtig gut dazu schmeckt unsere Bratensauce (mal was anderes als Ketchup und Mayo) sowie unsere Sojaschnitzel (oder Kohlrabischnitzel) und Salat.
Tipps
- Verwende unbedingt mehligkochende Kartoffeln, weil die Konsistenz dadurch fester wird. Mit anderen Konsistenzen werden die Kroketten nichts. Ich spreche aus Erfahrung. 😉
- Du kannst die veganen Kroketten in der Fritteuse oder im Backofen machen. Beides hat Vor- und Nachteile.
- Wenn du keine Fritteuse hast, kannst du einen Kochtopf nehmen, diesen mit etwas Pflanzenöl füllen, erhitzen und darin frittieren. Schön ist die Alternative aber nicht, da das Pflanzenfett danach nicht mehr genutzt wird.
- Wenn du Kroketten – wie wir – im Backofen machst, solltest du sie beim Wenden einmalig mit einem geschmacksneutralen Öl einpinseln, da die Panade dann besser wird und schmeckt.
- Am besten schmecken die Kroketten frisch, aufgewärmt nicht mehr so gut.
Zutaten für vegane Kroketten
- 400 Gr. mehligkochende Kartoffeln
- 1,5 EL glutenfreies Mehl (wir nehmen das Universalmehl „frei von“ von Rewe)
- 25 Gr. Margarine
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz & Pfeffer
Für die Panade
- 100 ml Pflanzenmilch oder in der vegetarischen Form herkömmliche Milch
- 100 Gr. glutenfreies Paniermehl
- 1,5 EL glutenfreies Mehl (wir nehmen das Universalmehl „frei von“ von Rewe)
- 0,5 TL Paprikapulver
- Salz & Pfeffer
- Petersilie
- Optional: geschmacksneutrales Pflanzenöl
Zubereitung im Backofen
- Kartoffeln schälen und waschen und anschließend in kleine Würfel schneiden.
- Koche die Würfel in gesalzenem Wasser, bis sie gar sind.
- Stelle in der Zwischenzeit die Panade her: Mische dazu in einer flachen Schale das glutenfreie Paniermehl, Salz, Pfeffer, eine Prise Muskatnuss, Paprikapulver und etwas Petersilie zu einer homogenen Panade. Die Milch stellst du in einer separaten flachen Schale zur Seite.
- Die gar gekochten Kartoffeln gibst du in ein Sieb, schüttest dabei das Wasser ab und gibst die Kartoffeln zurück in den leeren Topf. Hier sollen sie 5 Minuten abkühlen.
- Zu den Kartoffeln gibst du 25 Gr. Margarine, 1,5 EL glutenfreies Mehl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss (nach Gefühl).
- Mit dem Kartoffelstampfer stampfst du die Kartoffeln zu einer homogenen Masse. Rühre die Kartoffelmasse gut um.
- Lass den Teig noch etwas weiter abkühlen, sonst verbrennst du dir die Finger.
- Entnimm etwa 1/3 des Teiges und forme daraus auf eine gleichmäßige, längliche Wurst.
- Schneide die Wurst in ungefähr 4 bis 5 cm lange Stücke und lege sie zur Seite.
- Dies machst du nun mit dem restlichen Teig. Entnehme immer etwas Teig und wiederhole die Schritte 8 und 9, bis der Teig aufgebraucht ist.
- Wende nun die einzelnen Kroketten zuerst in der Milch, danach in der Panade, so dass sie von allen Seiten mit der Panade bedeckt sind und lege sie auf ein Backblech.
- Stelle das Backblech in den Ofen und backe die Kroketten bei 175 Grad Umluft für ca. 30 Minuten. Wende die Kroketten etwa alle 10 Minuten und pinsel sie einmalig mit einem geschmacksneutralem Pflanzenöl ein.
Nun kannst du die Kroketten genießen!
Liebe Grüße,
Freddy
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