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Minimalismus-ABC

Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024

Inspiriert von Christof von einfach bewusst haben wir unser persönliches Minimalismus-ABC erstellt. Was verbinden wir mit Minimalismus? Damit du bei Bedarf weitere Informationen erhalten kannst, haben wir dir einige Artikel von uns direkt zum jeweiligen Stichwort verlinkt.

Unser persönliches Minimalismus ABC

ACHTSAMKEIT – Wir achten auf uns und legen Auszeiten für uns ein. Wir sagen nein und achten viel mehr auf unsere Bedürfnisse und Wünsche.

BESITZ – Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, was wir wirklich brauchen. Unser Haushalt besteht fast nur noch aus Dingen, die wir wirklich brauchen. Dadurch hat sich unser Verhältnis zum Besitz komplett verändert.

CAPSULE WARDROBE – Wir haben unseren Kleiderschrank auf wenige Teile reduziert, die dafür aber alle zusammenpassen, unserem Stil entsprechen unsere Lieblingsteile sind. Wir kaufen Kleidung nur noch, wenn wir etwas ersetzen müssen, weil es nicht mehr zu reparieren ist oder es dringend benötigen (siehe Punkt „Second Hand“). Diese Kleidung kaufen wir dann entweder Second Hand oder Fair Trade. Dadurch unterstützen wir die prekären Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen in der Kleidungsindustrie nicht mehr, sparen bares Geld und Zeit und haben unseren persönlichen Stil gefunden.

DIY – Viele Dinge machen wir einfach selbst. Das macht eine Menge Spaß, fördert die Kreativität, spart Geld und Ressourcen.

ENTRÜMPELN – Wir haben uns Anfang des Jahres sehr viel Zeit zum entrümpeln genommen und misten seit dem immer wieder unseren Haushalt aus.

FINANZENFinanzen sind so wichtig, weshalb wir dort Ordnung hineingebracht haben. Wir verschafften uns einen Überblick und reduzierten die Fixkosten auf notwendige Ausgaben, haben Schulden getilgt und geben monatlich nur noch Geld für Dinge aus, die wir wirklich brauchen.



GEMEINSCHAFT – Wir verbringen mehr Zeit mit Familie und Freunden, anstatt vor Medien zu sitzen. Es entstehen viele  wertvolle Erinnerungen und Erfahrungen, auf die wir gedanklich jederzeit zurückgreifen können und die uns glücklich machen.

HELFEN – Wir bieten anderen unsere Hilfe an und können mittlerweile selber Hilfe annehmen, wenn wir sie brauchen. Wir vertreten die Haltung, dass die Stärkeren die Schwächeren in unserer Gesellschaft schützen und unterstützen müssen. Wir brauchen mehr Solidarität und Gemeinschaft auf der Welt.

INFORMIEREN – Wir informieren uns und sind neugierig. Wir lesen uns in Themen ein, hinterfragen Gegebenes und bilden uns unsere eigene Meinung.

JETZT – Wir leben im Hier und Jetzt. Wir sind dankbar für das, was wir haben. Wir trauern um oder streben nicht nach Dingen, die wir nicht haben, sondern schätzen das, was wir im Moment haben. Wir haben ein Dach über den Kopf, warme und trockene Zimmer sowie sauberes Trinkwasser. Da beneiden uns Millionen von Menschen für…. :/ (Wäre auch ein Punkt für den Buchstaben D – Dankbarkeit 😉 ).

KONSUM – Unseren Konsum haben wir auf das Nötigste reduziert und kaufen nur Dinge, die wir wirklich brauchen oder uns langfristig glücklich machen.

LEIHEN – Wie viele Dinge kaufen wir, obwohl wir sie nur ein, zwei Mal oder sehr selten nutzen? Anstatt etwas Neues zu kaufen, leihen wir uns Dinge. Beispiel Kaffeemaschine: Wir brauchen keine Kaffeemaschine, da nur Freddy Kaffee trinkt. Zu Familienveranstaltungen bringt dann jemand eine Kaffeemaschine mit, damit wir mehr Kaffee auf einmal kochen können.

MEDIENKONSUMWir haben unseren Medienkonsum reduziert und legen auch mal eine längerfristige Pause ein. Dafür genießen wir das Hier und Jetzt, die Zeit mit Familie und Freunden oder auch einfach nur Zeit mit uns selbst.

NACHHALTIGKEIT – Unabdingbar ist für uns mit einem minimalistischen Lebensstil ein nachhaltiger Lebensstil verbunden.

ORDNUNG – Wir haben Ordnung in unser Leben in vielen Bereichen gebracht. Mittlerweile hat sogar jedes Teil in unserem Haushalt seinen festen Platz, weil wir unseren Besitz reduziert haben. Das war früher nicht so. Da lag mal hier, mal da etwas rum.

PLANEN – Wir arbeiten viel mehr mit Plänen, z. B. mit einem wöchentlichen Essenplan oder einem Einkaufszettel. Wir reduzieren dadurch die Wahrscheinlichkeit Lebensmittel zu kaufen, die wir nicht nutzen und evtl. vergammeln. Außerdem haben wir die Lebensmittel im Haus, die wir wirklich nutzen, so dass wir mehr Platz haben.

QUALITÄT – Wir achten beim Kauf auf Qualität, statt Quantität. Wir bezahlen dann vielleicht mehr, haben aber viel länger Freude an dem Produkt. Und da wir unser Geld nicht für unnützes Zeug ausgeben, sitzt das finanziell auch drin.

R’s – Die 5 R’s nach Bea Johnson sind unsere Maxime: Reuse, Reduce, Reuse, Recycle, Rot.

SECOND HAND – Es muss nicht immer neu sein. Wir sparen bares Geld und Ressourcen, indem wir Gegenstände gebraucht kaufen. Viele Sachen sind fast wie neu und kosten nur einen Bruchteil des Neupreises. Vor allem bei Kleidung ist das super einfach. Dank der Kleinanzeigenanbieter ist es leicht, Dinge gebracht zu kaufen. Diese Dinge sind auf dem Markt vorhanden, brauchen nicht extra produziert werden und landen nicht auf dem Müll.

TAUSCHEN – Warum nicht mal tauschen, anstatt neu zu kaufen? Es gibt dafür mittlerweile sogar extra Tauschpartys. Cool, oder?

UNKOMPLIZIERT – Wir lieben es unkompliziert. Unsere Gerichte sind super einfach, schnell zu kochen und bestehen aus unkonventionellen Zutaten. Unser Kleiderschrank besteht aus wenigen Kleidungsstücken, die allesamt miteinander kombinierbar sind und unser Terminplan ist recht leer mit wenigen festen Verpflichtungen.

VERANTWORTUNG – Wir müssen für uns selbst, für unser Verhalten, für unsere Umwelt und für unsere Mitmenschen Verantwortung übernehmen. Stichwörter: Solidarität, Gleichberechtigung, Diskriminierung, Rassismus etc.

WIDERSTAND – Wir haben uns entschieden, Widerstand gegen die Konsum- und Wegwerfgesellschaft zu leisten und aus dem Hamsterrad auszusteigen.

X-MAL – Wir besitzen Dinge nicht mehr X-Mal. Oft besitzt man viel mehr Geschirr als nötig, hat Küchenutensilien doppelt und dreifach oder zig verschiedene Duschgele im Bad stehen. Das haben wir alles nicht mehr.

YOGA – Um mal runterzukommen und dem Körper und Geist etwas Gutes zu tun, eignen sich hervorragend Yoga oder Spaziergänge.

ZUFRIEDENHEIT – Seitdem wir minimalistisch leben, fühlen wir uns zufriedener als je zuvor. Wir jagen nicht mehr irgendwelchen Schnäppchen hinterher und besinnen uns auf das Wesentliche: Auf uns selbst, auf Familie und Freunde und Dinge, die uns guttun. Und daneben streben wir nach einem tieferen Sinn und versuchen nach unseren Kräften und Möglichkeiten, die Welt ein wenig besser zu machen.


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Lieben Gruß,
Jani & Freddy

Minimalismus-ABC

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