In unserem Artikel Tipps, um weniger Müll zu produzieren – Less Waste haben wir in einer Übersicht zusammengefasst, wie du in deinem Alltag Müll vermeiden kannst. Auch in unserem Artikel Minimalismus im Badezimmer haben wir einige Tipps für dich parat. Doch möchten wir dir in diesem Artikel 7 Tipps vorstellen, die du sofort umsetzen kannst, um weniger Müll zu produzieren. Außerdem möchten wir dir dazu passen weitere Links zu unseren Artikeln vorstellen, damit du gut informiert bist und dich durchklicken kannst.
Wir selbst leben nicht plastik- oder müllfrei, also Zero Waste. Aber wir versuchen immer unser Bestes zu geben. Lass dich nicht von anderen beirren, dass du dies oder jenes tun musst. Bleib immer ganz bei dir und schaue, was auch langfristig für doch möglich ist.
1. Nutze Seifenstücke & festes Shampoo.
Wir nutzen seit Jahren Seife statt Duschgel oder flüssige Handseife und festes Shampoo statt flüssiges Shampoo. Du kannst auch Haarseife nutzen, doch für uns persönlich war das nichts. Wir kommen mit den Seifen- und Shampoostücken doppelt bis dreifach so lange hin, wie flüssige Produkte. In Unverpacktläden lassen sich die Stücke sogar verpackungsfrei kaufen, ansonsten bekommst du sie mittlerweile auch in jeder Drogerie in Papier eingepackt. Falls du doch noch Flüssigseife nutzen möchtest, kannst du dir Flüssigseife im Unverpacktladen abfüllen.
Dazu passend:
Nachhaltigkeit im Badezimmer: Seife statt Duschgel und Shampoo
Der Unterschied zwischen Haarseife und festem Shampoo
2. Kaufe Obst, Gemüse und Brot in Stoffbeuteln.
Nimm beim Einkauf Stoffbeutel und Gemüsenetze mit. Weil Obst und Gemüse gewogen werden, gibt es zum Einkauf extra Gemüsenetze, die fast nichts wiegen. In vielen Bäckereien aber auch in Discountern kann man selbst einen Brotbeutel mitbringen und ihn mit Brot oder Brötchen befüllen.
Übrigens kannst du mit Stoffbeutel auch super einfrieren: Plastikfrei einfrieren – so einfach geht’s!
3. Nutze waschbare Abschminktücher/Abschminpads.
Wiederverwertbare und waschbare Abschminkpads bekommt man mittlerweile auch in fast jeder Drogerie, aber auch in Unverpacktläden. Du kannst die Pads nach Nutzung einfach in der nächsten Wäsche mitwaschen und danach wieder nutzen. Alternativ geht natürlich auch ein Waschlappen.
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4. Habe immer einen Jutebeutel/Baumwollbeutel dabei.
Ein Baumwollbeutel lässt sich problemlos transportieren, so dass du ihn immer überall mitnehmen kannst, ohne auf Tüten aus dem Supermarkt zurückgreifen zu müssen oder einen neuen Baumwollbeutel zu kaufen. Baumwollbeutel sind nicht automatisch nachhaltiger, als Plastiktüten, weil sie einen enormen Ressourcenverbauch haben1. Daher ist es sehr wichtig, die Baumwollbeutel sehr lange und ausgiebig zu nutzen.
Lies auch: Nachhaltiger leben: 45 Tipps und Tricks
5. Trinke Leitungswasser.
Durch Leitungswasser sparst du dir elende Plackerei, viel Müll und Geld. Zwar gibt es in Deutschland ein Pfandsystem, doch entsteht dadurch viel Müll. Außerdem ist Leitungswasser viel günstiger, als abgefülltes Wasser in Flaschen. In Plastikflaschen setzt sich das Plastik auch gerne im Wasser ab, so dass du das auch zu dir nimmst. Unterwegs kannst du deine Flaschen leicht auffüllen.
Dazu passend:
15 Tipps für mehr Minimalismus und Nachhaltigkeit in der Küche
Das Plastikproblem – Zahlen & Fakten aus dem Plastikatlas
6. Nutze Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher.
So ekelig ist das gar nicht, man muss sich nur wieder daran gewöhnen. Früher wurde das auch nicht anders gemacht. Die Stofftaschentücher lassen sich super waschen und werden danach wieder gut sauber. Du kannst auch aus alten Stoffresten noch Stofftaschentücher nähen und so Altes wiederverwerten.
7. Nutze einen Rasierhobel.
Statt Einwegrasierer kannst du gut einen Rasierhobel nutzen. Der Umgang muss ein wenig erlernt werden, danach ist das aber kein Problem mehr. Die Rasierklingen halten sehr lange und sind günstig. Du bekommst sie im Unverpacktladen oder in den Drogeriemärkten.
Wie Frederik mit seinem Rasierhobel klarkommt, kannst du hier nachlesen: Warum der Rasierhobel eine wirklich gute Idee ist – meine Erfahrungen
Es gibt natürlich noch sooooo viele weitere Tipps, wie du in unseren Kategorien Nachhaltigkeit und Minimalismus nachlesen kannst, aber diese hier kannst du ganz schnell ohne großen Aufwand umsetzen.
Falls du mehr Nachhaltigkeit in deine Küche bringen willst und an Hintergrundinformationen interessiert bist, möchten wir dir unser Buch Küche ohne Schnickschnack – Lifehacks für deine minimalistische und nachhaltige Küche empfehlen! Schau mal rein und hinterlasse uns gerne deine Meinung.
Liebe Grüße,
Janina