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Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit und entspannte Weihnachten

Zuletzt aktualisiert am 13. Januar 2023

Wir stecken mitten in der Weihnachtszeit und Weihnachten steht kurz vor der Tür. Und wie jedes Jahr, stehen viele Menschen unter Stress: Es müssen noch schnell Plätzchen gebacken werden, Weihnachtsfeiern von der Arbeit, Vereinen und vielleicht auch aus der Schule/Kindergarten der Kinder stehen an, Geschenke müssen besorgt werden, der Weihnachtsbaum muss perfekt sein, die Lichterkette funktioniert nicht….

Aus einer besinnlichen Zeit wird eine stresserfüllte Zeit. Doch das muss gar nicht sein. Wir verbringen seit Jahren die Vorweihnachtszeit als besinnliche Zeit. Wir machen uns dort bewusst keinen Stress, denn das ist nicht im Sinne der gemütlichen Winter-Weihnachtszeit. In diesem Beitrag möchten wir dir wertvolle Tipps mitgeben, damit auch du und deine Familie eine entspannte Weihnachtszeit genießen und wunderbare Weihnachten feiern können.


Inhaltsverzeichnis


Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit: Teamwork in der Weihnachtszeit

Wie du weißt, führen wir eine gleichberechtigte Partnerschaft. Daher möchten wir einen Appell an dich richten: Du bist nicht alleine für das Weihnachtsfest und die ganzen Termine verantwortlich. Termine, die die Kinder betreffen, sollten untereinander aufgeteilt werden, denn das entlastet wirklich sehr. Dadurch lässt sich Stress vermeiden.

Man kann wunderbar mit der gesamten Familie die Dekoration auswählen und aufstellen. Kochen geht ebenfalls gut zusammen. Überlege, wie ihr euch die Aufgaben aufteilen könnt, wer welchen Part übernimmt. Du kannst nicht gut kochen oder kochst nicht gern, dein Partner aber schon? Dann kann dein Partner kochen und du übernimmst die Kinderbetreuung oder andere Dinge, die anfallen. Die Kinder können auch in gewissem Maße Aufgaben übernehmen – und oft finden sie das auch toll, mit einbezogen zu werden. Und Aufgaben zusammen zu erledigen, macht doch sowieso am meisten Spaß.

Es ist so wichtig, die Weihnachtszeit zu genießen. Sie ist eine besondere Zeit, in die so wenig Stress wie möglich gehört.

Weihnachtliche Dekoration

Oft neigt man dazu, das Haus besonders weihnachtlich zu dekorieren. Doch das ist gar nicht notwendig. Manchmal wirkt die Dekoration auch sehr überladen und zu viel. Weniger ist hierbei mehr. Und nicht zu verachten ist der Aspekt, dass bei weniger aufgestellter Deko auch weniger geputzt werden muss. 😉
Stelle nur besondere Dekorationen auf, denn die kommen dann auch viel besser zur Geltung. Auch stilistisch sollte es zusammenpassen, damit es gemütlich bleibt und eine Wohlfühlatmosphäre entsteht.

Auch am Adventskranz gehen manchmal Nerven verloren. Denk dran: Es muss nicht der größte, beste und schönste selbstgemachte Kranz sein. Es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn du einen fertigen Kranz kaufst oder der Kranz kleiner oder minimalistisch ist. Es gibt dabei kein „So muss das sein“. Wichtig ist, dass du ihn magst und dir damit keinen Stress machst. Es macht keinen Sinn, einen wunderschönen Kranz da stehen zu haben, wenn du vorher viel Stress deswegen gehabt hast. Noch ein Tipp am Rande: Wenn du selbst einen Adventskranz gestalten möchtest, fang nicht erst kurz vor knapp an. Dadurch entsteht auch wieder Stress. Plane rechtzeitig und im Voraus.

Essen, backen und kochen zu Weihnachten

Gab es früher nicht Kartoffelsalat und Heißwürstchen? Eine super einfache Speise für Weihnachten. Aber in vielen Familien wird zu Weihnachten ein riesen Festmahl aufgetischt. Muss das sein? Natürlich wissen wir, dass das manchen Familien sehr wichtig ist. Und das ist selbstverständlich absolut in Ordnung. Es fängt nur an schwierig zu werden und sollte hinterfragt werden, wenn Stress aufkommt.

Wir beispielsweise machen Raclette. Da kann jeder mit vorbereiten (es bleibt nicht an einem alleine hängen), wir essen das, was wir gerne mögen und portionieren es (meistens) passend. Zeitlich sind wir dann auch nicht festgelegt und können flexibel agieren. Manche aufwendig zubereitete Speisen kann man ja auch nicht ewig lange warmhalten.
Die Reste vom Raclette kann man dann schön über die Feiertage aufessen. Entweder kreiert man daraus noch weitere leckere Speisen oder man schmeisst einfach den Raclettegrill erneut an.

Wenn du kein Fan von Raclette bist, empfehlen wir dir einfache Speisen zu wählen, die sich auch schon vorbereiten lassen, so dass das ganze Kochen nicht in Stress ausartet. So machen wir das auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.

Gegen den Geschenkezwang an Weihnachten

Wir haben das schon oft geschrieben, dass wir versuchen – wenn möglich – Zeit statt Zeug zu schenken. Die ganze Geschenkeflut geht uns gegen den Strich. Einige Kinder – und auch manche Eltern – sind auf Geschenke fixiert. Während die Kinder irgendwie alles haben wollen, herrscht bei Eltern manchmal der Gedanke „größer, besser, teurer“ vor und das überträgt sich auch auf die Kinder. Uns ging es auch vor vielen Jahren auch mal so, wir haben uns aber zurückbesonnen. Wir kennen das also ziemlich gut. Damals war das ein Gefühl, als hätten wir unter einem Geschenkezwang gestanden.

Wir glauben, dass der eigentliche Gedanke hinter Weihnachten verloren geht. Und das sollte nicht passieren.

Es ist unglaublich entspannend, sich von dem Geschenkezwang zu lösen. Das machen wir zum einen dadurch, dass wir uns auf Herzenswünsche beschränken und den Fokus auf die gemeinsame Familienzeit zu legen und das den Kindern auch vermitteln (der Geist zu Weihnachten – es geht um etwas anderes, als Geschenke), versuchen Zeit statt Zeug zu schenken (insbesondere bei uns Erwachsenen als Paar) oder planen, dass die weitere Familie Geschenke gemeinsam schenkt. So werden die Kinder nicht mit vielen Kleinigkeiten überhäuft, die sie sich am Ende vielleicht gar nicht gewünscht haben und in der Ecke versauern. Außerdem muss man nicht so viel nachdenken, was man den Kindern schenken könnte.

Termine

Zu viele Termine und Verpflichtungen können Stress machen. Gerade und der Vorweihnachtszeit häufen sie sich. Musst du wirklich jeden Termin selbst wahrnehmen oder kannst du ihn delegieren?

Auch am Weihnachtsfest selbst häufen sich oft die Termine, insbesondere dann, wenn man eine große Familie hat oder vielleicht auch getrennt ist und neue Partner im Spiel sind. Das ist alles gar nicht so leicht unter einen Hut zu bekommen. An dieser Stelle empfehlen wir dich zu fragen, was dir persönlich wichtig ist. Was brauchst du, um an Weihnachten entspannt zu sein und das Fest genießen zu können? Du kannst andere Menschen nicht verändern, sondern immer nur bei dir selbst schauen. Was brauchst du? Was macht dich glücklich? Höre auf dein Gefühl und nehme deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und auch Bedenken ernst. Wenn du dir darüber im Klaren bist, finde Lösungen und handle.

So, dass waren unsere persönlichen Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit und ein entspanntes Weihnachtsfest. Uns ist bewusst, dass sie nicht auf jeden zutreffen. Nimm einfach das für dich mit, was du brauchst.

Liebe Grüße,
Jani & Freddy

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Ein Gedanke zu „Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit und entspannte Weihnachten“

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